Heute wurde ich von einem guten Freund informiert, dass es auf Netflix eine eigene Dokumentation rund um die Entstehung, Entwicklung und den weltweiten Hype der Funko-Produkte gibt. Ich habe mir das Special nun angeschaut und möchte euch mein kurzes (Spoiler: sehr positives) Fazit geben!

Am 24. Mai 2018 veröffentlichte Netflix weltweit die Dokumentation „Making Fun: The Story of Funko“ – ein weiterer Beweis dafür, wie groß das Thema mittlerweile in unserer Gesellschaft geworden ist. Die Länge von 01h39min dürfte für Außenstehende erstmal merkwürdig erscheinen – „wie soll man bitte so lange über Plastik reden?“. Die Antwort geben dabei über die gesamte Spielzeit die verschiedensten, teilweise sehr spannenden Charaktere: Von den Gründern Mike Becker und Brian Mariotti über Weltstars wie Kevin Smith, Alice Cooper, Kirk Hammet und Zack Ryder bis hin zu den sogenannten Funatics; den Hardcore-Sammlern.

Eingeleitet wird die Dokumentation natürlich standesgemäß mit frühen Fotos und Videoaufnahmen aus der Gründungszeit. Die Geschäftsführer und erste Partner kommen zu Wort, präsentieren die ersten Skizzen und fertigen Produkte und erklären ihre Motivation hinter der Gründung und Entwicklung der Funko-Marke. Es ist dabei sehr spannend zu erfahren, warum man 1998 die ganze Sache ins Rollen gebracht und die beliebten Bobbleheads auf den Markt gebracht hat. Begleitet wird die Entstehungsgeschichte mit tollen Bildern hinter die Kulissen: Wie sehen die Büroräume aus? Wie die Lagerhallen? Wie sehen sogar die eigenen Sammlungen der CEOs aus?

Im anschließenden Großteil der Doku geht es aber in erster Linie um die Fans, die rund um die Welt verteilt ihre Geschichten erzählen und stolz ihre Sammlungen präsentieren. Es wird gezeigt, wie die Liebe zur Sammelleidenschaft Schicksale erleichtern und Menschen zusammenführen kann. Es wird gezeigt, welchen Einfluss Funko auf das Leben verschiedenster Menschen hat und wie die introvertiertesten Sammler zusammen mit anderen Funatics auftauen und wirklich eine grandiose Zeit haben. Zwischen den „normalen“ Funatics tauchen auch immer wieder bekannte Weltstars auf: Vom Profiwrestler Zack Ryder bis hin zu Kirk Hammet und Kevin Smith bekommt man schnell ein komplett neues Bild von den (durchweg sympathischen) Promis.

Den Abschluss der Dokumentation bzw. der Reise um die Welt zu all den Funatics bildet dabei die Eröffnung des offiziellen Funko Headquarters in Everett, Washington vom 19. August 2017. Ein riesiger, unfassbar liebevoll gestalteter Megastore für Fans und Sammler mit eigenen Motto-Bereichen, die sich den größten Franchises der Popgeschichte widmen.

Dass die Dokumentation 2018 erscheint ist dabei sicherlich kein Zufall – Funko feiert dieses Jahr das 20-jährige Firmenbestehen und wird das Ganze auch mit einer exklusiven Funko POP! feiern.

Fazit: Die Dokumentation ist großartig und zeigt in typischer Netflix-Qualität auf, was an Funko so besonders ist. Sammler werden sich in ihrem Hobby bestätigt fühlen – „Außenstehende“ bekommen tolle Geschichten, bunte Bilder und teilweise wirklich bewegende Schicksale zu sehen. Am Ende steht trotz der vereinzelten Tränen aber immer das klare Motto: Everyone is a fan of something!

Die Dokumentation könnt ihr euch hier auf Netflix anschauen.

Kategorien: Review

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