Yabba Dabba Doo! Am Freitag, den 01. März 2019, veröffentlicht Lego den neuesten Geniestreich aus der hauseigenen Ideas-Reihe. Ich habe mir das Set besorgt und darf schon heute sagen: Bühne frei für Lego: The Flintstones!

Lego: The Flintstones

Dank Lego Ideas haben kreative Bastelfreunde die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen beim dänischen Spielzeughersteller zu pitchen. Die besten Ideen (bzw. die, mit dem größten Fan-Zuspruch) schaffen es dann tatsächlich auch als offizielles Set auf den Markt. So auch das Lego-Set der Familie Feuerstein bzw. The Flintstones. Bereits vor dem offiziellen Release gab es gemischte Meinungen. So fanden zahlreiche Leute, dass die Ideas-Variante deutlich besser aussah – andere wiederum waren rundum zufrieden.

Eine Sache hatten eigentlich 99% der „Reviews“ gemeinsam: Niemand hatte das Set wirklich selbst in den Händen, geschweige denn selbst aufgebaut. Als Lego VIP (klingt riesig wichtig – bedeutet aber nur, dass ich einen Account bei Lego habe) hatte ich die Möglichkeit, das Set bereits vor dem offiziellen Release zu bestellen. So kam es, dass ich mein Paket schon heute, vier Tage vor der offiziellen Veröffentlichung, auf meinem Tisch hatte.

Da ich ein großer Fan der Flintstones war und die Zeichentrickserie als kleiner Junge geliebt habe, war es für mich ganz klar, dass das Set direkt heute noch aufgebaut werden musste. Mit 748 Teilen gehört es in der Tat nicht zu den Größen auf dem Klemmbausteinmarkt – dafür ist der Preis mit 59,99 Euro (UVP) aber auch wirklich fair. Da hat man als Fan von Star Wars schon ganz andere Teilpreise gesehen.

Was bekommt man nun eigentlich mit dem Set? Eine „kleine“ Menge wie ich finde, nämlich vier Minifiguren (Fred und seine Frau Wilma Feuerstein sowie die Nachbarn Barney und Betty Geröllheimer) sowie das Haus und Auto der Flintstones. Dazu gesellt sich noch viel „Kleinzeug“, wie beispielsweise eine Bowlingkugel samt Kegel, Pflanzen, eine Couch, ein Fernseher, Bilder, Vasen, Obst und Flaschen.

Doch macht der Aufbau auch Spaß? Mein klares Fazit nach rund drei entspannten Stunden: Und wie! Ich habe selten so eine Freude beim Aufbau eines Lego-Sets gehabt und hätte mich nicht beschwert, wenn es mehr als die sechs Tüten gewesen wären. Im Gegensatz zu den Raumschiffen von Star Wars, wo man teilweise die gleichen Teile immer wieder aufbaut (prominentestes Beispiel: Der Tie Fighter), ist hier nahezu jeder Bauschritt einzigartig. Etwaige Wiederholungen beschränken sich auf wenige Einzelschritte, die kaum mehr als zwei, drei Minuten benötigen.

Den Anfang machen mit Tüte 1 Fred und Wilma mit ihrem Auto, bevor in den Tüten 2 – 6 das Haus von unten nach oben sowie von vorne nach hinten aufgebaut wird. Es macht einfach Spaß und beeindruckt – vor allem die Liebe für das Detail. Der kleine Fernseher, die Gardinen am Fenster, die Rundungen an den Öffnungen, die Kokosnüsse an der Palme und das Bowling-Set: Alles wirkt einfach extrem durchdacht.

Lego hat es mit dem Set geschafft, mit einer recht überschaubaren Anzahl an Teilen wirklich sehr viel zu erschaffen. Ich werde nie müde davon die kreativen Designer von Lego zu loben: Einfach unfassbar, wie immer wieder aus bekannten Teilen kleine Kunstwerke geschafft werden. Wird das jetzt ein Klavier? Ein Bett? Ein Fernseher? Oder doch eher ein Briefkasten? Riesiger Respekt von mir!

Wenn ich etwas kritisieren müsste sind es in der Tat die „langen“ Beine von Barney sowie das Fehlen von Bamm-Bamm, Pebbles und Dino. Zumindest bei dem fehlenden Dino kann man Lego aber wieder zu einem kleinen Geniestreich gratulieren: Der Fernseher im Haus informiert nämlich via Eilmeldung, dass das lila Haustier der Flintstones aktuell vermisst wird.

Fazit: Ich liebe das Lego-Set der Flintstones. Es ist nicht groß – aber groß genug. Es macht sich wunderbar als Dekoration im Regal, die Minifiguren sind toll bedruckt und: Es gibt ENDLICH mal keine Sticker. Alles ist bedruckt – alles sieht toll aus und alles macht durchweg Spaß aufzubauen. Ganz viel Liebe für dieses schöne Set, das ihr direkt bei Lego bestellen könnt!

Kategorien: Review

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